Die Revitalisierung der alten Pumpstation in Haan war eine Herausforderung zur Sanierung eines Denkmales mit nachhaltiger Nutzung. Nach 18 monatiger Planungzeit und Abstimmung in den Genehmigungsprozessen mit der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Haan und dem Landeskonservator des LVR konnte der Haaner Architekt Jochen Siebel den Umbau im Dezember 2010 starten. Nach 7 monatiger Bauzeit wurde das Objekt mit seinen ca. 1000qm Büroflächen und dem alten Pumpensaal als Kultur und Veranstaltungsforum bezogen. Es bietet seitdem ca. 50 Architekten und Ingenieuren aus den Bereichen, Stadt und Erschliessungsplanung, Architektur und Design sowie Haustechnik und TGA ein besonderes Arbeitsambiente in der Entwicklung und Begleitung zahlreicher kreativer Projekte. Durch die innovative Haustechnik und die Beheizung und Kühlung mittels eines Eisspeichers und Wärmepumpe konnten die Heizkosten unter 50cent/qm gesenkt werden. Erstmalig wird ein Denkmal mit einer solchen Technik ausgestattet. Energie- und CO2 Einsparung mit niedrigen Nebenkosten sind das Ergebnis der regenerativen Energie. Hierfür erhielt der Bauherr den RWE Innovationspreis Wärmepumpen 2012. Heute spiegelt das Bauwerk durch seine Transparenz und den Bestandserhalt das Zusammenspiel von Ästhetik und Funktionalität moderner Baukultur wieder.
PROJEKTENTWICKLUNG, ARCHITEKTUR & DESIGN, INNENARCHITEKTUR, GENEHMIGUNGSPLANUNG, VERGABE, BAULEITUNG, PROJEKTSTEUERUNG
Revitalisierung eines Denkmals
Bürofläche Dienstleistungzentrum: ca. 1.000qm
Forum für Kunst und Kultur: ca. 350qm
Investitionskosten: 3,5 Mio. Euro
Bauherr: BMFS GmbH&Co.KG, Haan